Warum nachhaltige Mobilität auf Föhr?
Nachhaltige Mobilität stellt die Fortbewegung aller Interessensgruppen sicher und minimiert gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck, hält also die negativen Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich. Nachhaltige Mobilität ist ökologisch verträglich (ressourcenschonend, emissionsarm, regenerativ), sozial gerecht und inklusiv (barrierefrei zugänglich, verfügbar, erschwinglich) und ökonomisch sinnvoll (kostendeckend, auf Dauer ausgelegt). Da wollen wir hin.
Mobilität ist ein Grundbedürfnis der Menschen, eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Notwendigkeit und eine unverzichtbare Grundlage – auch für den Tourismus. Eine auf den motorisierten Individualverkehr (MIV) konzentrierte Mobilität, die eine PKW-zentrierte Infrastruktur nach sich zieht, führt aber auch zu entsprechendem Verkehr. Unter Berücksichtigung der damit verbundenen vielfältigen negativen Auswirkungen ist das jedoch nicht mehr zeitgemäß – gerade für eine Insel wie Föhr inmitten des Nationalparks und Weltnaturerbes Wattenmeer.
Das Beibehalten dieses Status quo, in dessen Mittelpunkt der private PKW-Verkehr steht (teils aus Mangel an Alternativen), schadet der langfristigen Attraktivität der Insel und der Lebensqualität der Föhrerinnen und Föhrer. Die langfristige Sicherung Föhrs als attraktiver Lebensraum und Urlaubsort erfordert zukunftsfähige, d. h. andere, bessere und bewusstere Mobilitätsangebote.