Grundlage für die Arbeiten bilden eines der größten Archive in nichtstaatlicher Hand in Schleswig-Holstein sowie eine umfangreiche Bibliothek mit ca. 10.000 Bänden. Das Bildarchiv ist das fotografische Gedächtnis der Inseln Föhr und Amrum von 1850 bis heute und umfasst über 100.000 Fotos. Alle Recherchen können grundsätzlich vor Ort oder online erfolgen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Genealogie (Ahnenforschung), die besonders durch die vielen Amerikaauswanderer der Inseln geprägt ist. Die Ferring Stiftung bietet hier Hilfestellung bei der Suche in den gedruckten und handschriftlichen Quellen. Die zahlreichen Veröffentlichungen der Stiftung befassen sich mit sprachlichen und historischen Themen, hervorzuheben sind hierbei die vielen Seefahrerbiographien. Monatlich lädt die Ferring Stiftung zu wissenschaftlichen Vorträgen in die Bibliothek ein. Die Themen sind dabei sehr vielfältig und reichen von der Archäologie bis zur Namensgebung auf den Nordfriesischen Inseln.
Seit 2010 befindet sich auch der Radiosender FriiskFunk im Haus der Ferring Stiftung. Er ist eine Kooperation aus Offenem Kanal, Friesenrat und Ferring Stiftung. Drei Redakteurinnen und eine FSJlerin senden täglich vier Stunden Radio auf der Frequenz 96,7 Mhz. Die Beiträge sind auf Friesisch, Plattdeutsch oder Hochdeutsch. Jede Sendung kann auch als Livestream oder Podcast über das Internet gehört werden.
Die Ferring Stiftung ist für jedermann geöffnet, bietet Führungen durch die Räumlichkeiten für Gruppen und die Möglichkeit, die Bibliothek als exklusiven Tagungsraum für Veranstaltungen zu mieten.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr und nach Vereinbarung