Ausflugstipps auf Föhr
Gehe auf Entdeckungsreise und erkunde die Insel auf eigene Faust. Für was auch immer du dich interessierst, eingebettet in eine atemberaubende Natur gibt es auf Föhr viele schöne Orte zu sehen!
Gehe auf Entdeckungsreise und erkunde die Insel auf eigene Faust. Für was auch immer du dich interessierst, eingebettet in eine atemberaubende Natur gibt es auf Föhr viele schöne Orte zu sehen!
Die Insel Föhr ist bekannt für ihre drei imposanten Kirchen aus dem 12./13. Jahrhundert mit ihren denkmalgeschützten Friedhöfen. Etwas ganz Besonderes sind auch das renommierte Museum Kunst der Westküste sowie das Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museum. Genau das Richtige für alle Kunst- und Kulturinteressierte!
Die Lembecksburg ist ein beeindruckender Ringwall aus dem 9./10. Jahrhundert und Namensgeber für das Inseldorf „Borigsem“, wie die „Siedlung bei der Burg“ auf Friesisch genannt wird. Mit einem Umfang von circa 450 Metern und einer Höhe von bis zu 13 Metern diente der Ringwall nordwestlich von Borgsum einst als Flucht- und Schutzburg vor den Wikingern. Im 14. Jahrhundert gelangte er in den Besitz des holsteinisches Edelmannes Klaus Lembeck. Der dänische König Waldemar IV. belagerte 1374 die Borgsumer Burg, da Lembeck ihm den Lehneid verweigerte. Als der Edelmann keinen Ausweg mehr sah, versenkte er die Schätze im Brunnen und floh in einem Kahn über den Priel, der damals noch die Borgsumer Marsch mit der Nordsee verband. Die Lembecksburg ist heute ein archäologisches Denkmal.
Tipp: Auf dem Gelände der Lembecksburg lässt es sich ganz wunderbar im Grünen picknicken.
Das Landschaftsbild der Insel Föhr ist bis heute geprägt von Windmühlen. Die einst zahlreich vorhandenen Windmühlen stellten in der flachen Insellandschaft über Jahrhunderte eine wichtige Orientierungshilfe für die Seeleute dar. Heute befinden sich die noch fünf verbliebenen Windmühlen in Privatbesitz und sind nur von außen zu besichtigen.
Auf dem Gelände des Dr.-Carl-Häberlin-Friesenmuseums steht eine der zwei Wyker Mühlen: eine kleine Bockmühle aus den 30er-Jahren von der Hallig Langeneß. Sie verfügt noch heute über ein vollständiges Mahlwerk. Die zweite Mühle in Wyk ist eine Galerieholländermühle von 1879 in der Mühlenstraße. Wahrzeichen des Dorfes Wrixum ist die Mühle vom Typ „Großer Erdholländer“. Bereits von weitem leitet die Borgsumer „Galerieholländermühle“ den Weg zum Dorf. Die fünfte Mühle ist der „Erdholländer“ in Oldsum.
Tipp: Kombiniere die Mühlen mit einer ausgiebigen Fahrradtour!
Lange Zeit war das Goting Kliff die markanteste Abbruchkante an der Südküste von Föhr. Bei Sturmfluten kam es immer wieder zu größeren Landverlusten. In den letzten Jahrzehnten wurden diese durch Sandvorspülungen bekämpft. Durch den Sand ist das eigentliche „Kliff“ heute nur noch zu erahnen.
Das Goting Kliff ist besonders für Geologen interessant: Zahlreiche Steine und Findlinge aus dem Geestkern lassen Rückschlüsse auf die ehemals viel größere Landfläche der Insel Föhr zu.
Der Nordsee-Kurpark in Wyk wurde im Jahr 1900 von Dr. Karl Gmelin für die Gäste seines legendären Nordsee-Sanatoriums begründet. In den folgenden dreißig Jahren entstand hier ein einzigartiges, weitläufiges Parkgelände, bestehend aus einer Mischung von heimischen und subtropischen Gewächsen und Gehölzen. Ein besonderer Ort für Erholung, Begegnung, Kultur und Wissenschaft; ein Ort für Klimatherapie, Klimaforschung und Meeresheilkunde, mit Strandcafé und Musikpavillons für Kurkonzerte, umgeben von einer einzigartigen Parkanlage und in unmittelbarer Nähe zum Strand.
Heute setzen sich die Stadt Wyk auf Föhr und der eigens gegründete Verein „Nordsee-Kurpark“ für den Erhalt dieser besonderen Anlage am Südstrand ein. Der Pflanzenbestand und der kulturhistorische Wert sollen unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Aspekte langfristig gesichert werden.
Tipp: Ein Audio-Guide informiert über die faszinierende Geschichte dieses besonderen Ortes.
Von den fünf noch vorhandenen Vogelkojen auf der Insel Föhr ist nur die Boldixumer Vogelkoje zu besichtigen. Vogelkojen sind künstlich angelegte Wildentenfanganlagen, die es früher auf allen Nordfriesischen Inseln gab. Die Todesfalle von einst dient den Wildenten heute als Rückzugsgebiet.
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: Montag bis Freitag 10:00 bis 12:00 Uhr
Direkt am Wattenmeer in Hedehusum stehen die Skulpturen des renommierten Bildhauers Jörg Plickat. Umgeben von bronzezeitlichen Hügelgräbern, mit ca. 7000 Jahren wohl älter als die Pyramiden, lädt der Skulpturenpark ganzjährig zum Dialog der sich im Spiel des Lichtes permanent ändernden Landschaft des Wattenmeers mit zeitgenössischer Skulptur aus Stein, Bronze und Cortenstahl ein. Der Park ist frei zugänglich.
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